Seit über 3 Jahrzehnten widmet sich das Sympoi Institut psychologischer, sozialer und pädagogischer Arbeit in und mit der Natur. Es respräsentiert gewachsene ökosystemische Kompetenz, die in Bildung, Beratung und Gesundheitswesen immer notwendiger wird.
Als langjähriges Bildungsinstitut stellt Sympoi bekannte Branchenzertifikate aus und bietet in Kooperation mit öffentlichen Einrichtungen auch die Möglichkeit zum Erwerb von anerkannten Abschlüssen.
Aus Einzelmodulen und Lehrzyklen können folgende Branchenzertifikate erworben werden. Vorbildungen in Systemischer Beratung, Psychotherapie oder Sozialpädagogik werden anerkannt.
Gerne stehen wir für Orientierungsgespräche oder ausführlichere Bildungsberatungen zur Verfügung.
NATURDIALOG Coaches sind darin geschult, Einzelpersonen oder Teams in persönlichen und betrieblichen Fragestellungen in Naturräumen fachlich zu begleiten. Die Methodik sensibilisiert für ökologische Bedingungen und lässt Kooperation in lebendigen Umwelten lernen.
Naturdialog Coaches sind in Wahrnehmung, Gesprächsführung und Begleitung so ausgebildet, dass sie den Fragen oder möglichen Anliegen der Coachees vielfältig methodisch Raum geben und bei Bedarf weiterführende Impulse anbieten können. Sie verfügen über die Kompetenz themenspezifische Angebote im Bereich Führung und Teamentwicklung zu konzipieren. Sie kennen und respektieren die Abgrenzung ihres Wirkens hin zu therapeutischen Fachkräften und suchen gegebenenfalls die Kooperation mit anderen Berufsgruppen.
Systemische Naturtherapeut*innen und Berater*innen sind dazu befähigt, Menschen mit psychischen und sozialen Anliegen kompetent und achtsam im Kontakt und dem Dialog mit Naturräumen zu begleiten. Sie unterstützen Einzelpersonen oder kleine Gruppen dabei, eine gesundheitsfördernde Wiederverbindung mit Naturräumen und Elementen zu erfahren.
Ihre Kompetenzen liegen also in der Wahrnehmung naturräumlicher und elementarer Wirkungen im Kontext psychologischer und sozialer Dimensionen. Sie gestalten Angebote und Räume, die zu vertiefter Selbsterfahrung einladen, in Lebensfragen und Übergängen unterstützen und Selbstheilungskräfte aktivieren. Ihr Bildungsprofil umfasst Basisfähigkeiten des draussen unterwegs Seins, wie Feuermachen, Kochen am offenen Feuer, Einrichten von geschützten Camps und wechselseitige Naturwahrnehmung. Zusammen mit Gesprächsführung und bildhaften Verfahren, Körper- und Raumerfahrungstechniken ermöglichen sie Perspektivenwechsel, Ermutigung, Reflexion und Entlastung.
SNTBs kennen die Ansätze analytischer, humanistischer, verhaltensorientierter und systemischer Modelle, sind jedoch spezifisch in ökosystemischen Modellen geschult. Diese können sie reflektiert zum Einsatz bringen und je nach Ausbildungshintergrund auch mit anderen Arbeitsweisen sinnhaft verknüpfen. SNTBs wissen um das psycho-soziale Netzwerk ihrer Region, mit dem sie, wenn nötig kooperativ zusammenwirken oder an geeignete Stellen weitervermitteln.
Ökosystemische Aufsteller*innen und Berater*innen erwerben solide Grundkompetenzen in lösungsorientierter Beratung und Aufstellungsmethoden im Einzel- und Gruppensetting. Neben systemischem Kommunikationsverständnis sind sie in Hypothesenbildung zu Familiensystemen, transgenerationalen Verbindungen, innerpsychischen Dialogen und sozialen, gesellschaftsrelevanten Zusammenhängen geschult. Sie begleiten mit partizipativer Haltung Fragen und Anliegen ihrer Klient*innen.
Der konsequente Einbezug auch von mehr-als-menschlichen Elementen des Zusammenlebens ist die Expertise der ökosystemischen Beratung. Dieses Gesamt-Knowhow bildet den theoretischen Hintergrund in der methodischen Begleitung von Aufstellungsformaten und Verkörperungstechniken. ÖABs können Personen mit Anliegen und Fragen im Einzelsetting begleiten oder Aufstellungsprozesse als Gruppenformat moderieren. Sie verfügen über die Fähigkeit, mit Menschen oder Systemen Gespräche zu führen, die Perspektiven und Möglichkeiten erweitern. Sie können Selbsterfahrungs- oder therapeutische Prozesse begleiten. Ihnen stehen Methoden der Sichtbarmachung, der kreativen Gestaltung sowie der Verkörperung im Raum zur Verfügung.
Als professionelle Berater*innen sind Reflexion, Intervision und Kooperation selbstverständlicher Teil ihrer Tätigkeit. Sie erkennen und entscheiden gemeinsam mit den Beteiligten wann und ob Aufstellungen angezeigt oder ob andere Formen von Begleitung und Behandlung nötig sind.
Für KomplementärTherapeut*innen mit eidgenössischem Diplom bietet das Sympoi Institut zwei Spezialisierungen für die Weiterbildung zur Supervisor*in für komplementärtherapeutische Berufspraxis. Auch die Zertifizierung eines individuell zusammengestellten Lernweges aus unserer breiten Angebotspalette ist möglich. Planen Sie dafür bitte zusätzlich 2-3h Bildungsberatung ein.
Supervisor*innen für KomplementärTherapeut*innen sind sich ihrer Rolle und Aufgabe bewusst und dazu befähigt mit ihren Supervisand*innen Reflexions- und Möglichkeitsräume zu erkunden. Auf der Basis von ressourcenorientierten und systemischen Haltungen können sie die Praxiserfahrungen ihrer Supervisand*innen auf den Ebenen Eigenwahrnehmung, Beziehungsgestaltung, Fachmethodik und Kontextbedingungen im Dialog halten.
Neben den Grundlagen systemischer Supervisionsberatung erlauben die Spezialisierungen in Natur-Dialog Begleitung oder Ökosystemische Aufstellung Erweiterung und Vertiefung ihrer methodischen Kompetenzen und Wahrnehmungs- und Angebotspalette.
Ausgangspunkt der Sympoi-Vorbereitungskurse für die Höheren Fachprüfungen in Beratung (HFP) bildet eine der beiden Weiterbildungen Systemische Naturtherapeut*in und Berater*in oder Ökosystemische Aussteller*in und Berater*in. Aufbauend werden je nach individuellen Lernbedarf zusätzliche Seminare, Lehrsupervision, Selbsterfahrung belegt, um die Höhere Fachprüfung kompetent und zuversichtlich anzugehen. Wir machen gute Erfahrung mit begleitender Bildungsberatung, um ein «Paket" zusammenzustellen, das in Bezug auf Termine und Finanzen realistisch ist und kompakt genug, um am Lernprozess dranzubleiben.
Die vorbereitenden Kurse und Lehrgänge auf Höhere Fachprüfungen werden vom Bund mit bis zu 50% der Kosten subventioniert. Zur späteren Zulassung zur HFP benötigen Teilnehmende zusätzlich folgende Erfahrungen:
BERATER*IN IM PSYCHOSOZIALEN BEREICH
40h Selbsterfahrung als Klient*in
20 Beratungsprozesse mit insgesamt mind. 100 Sitzungen, davon 5 Prozesse mit mind. 5h
Teilnahme an einer Intervisionsgruppe
60h Lehrsupervision (davon 40h klientenbezogen und 20h beratungskompetenzbezogen)
Vertiefte Beschreibung Beratungsprozess, schriftliches Beratungskonzept
BERATER*IN, FACHRICHTUNG SUPERVISOR*IN/COACH
30h Selbsterfahrung als Supervisandin bzw. Coachee
15 Beratungsprozesse mit insgesamt mind. 80h
8 Sitzungen mit insgesamt 20h Intervision im Zeitraum von 2 Jahren
10 Sitzungen á 1.5h Lehrsupervision, verteilt auf mind. 1 Jahr
Vertiefte Beschreibung Beratungsprozess, schriftliches Beratungskonzept
Für detaillierte Informationen zu Voraussetzungen, Vorgaben, Prüfungsprozedere und Subventionen nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf.