Psychologische Archäologie ist forschende Zuwendung zum Leben, zur Wahrnehmung und zur Weltenschau im Wandel der Zeit. Astrid Habiba Kreszmeier und Hans-Peter Cito Hufenus bieten Studienreisen an besondere Orte, die Natur und Kultur im Wechsel erleben lassen, aber auch Seminare und Vorträge am Rosenhof und ausserhalb.
Nach der inspirierenden Studienreisen in Griechenland und der erstaunlichen Reise zur Neanderthalerin in Deutschland, luden Cito und Habiba im Herbst 24 zu einer Reise ins schweizerische Muotatal.
Im kommenden Jahr zieht es an einen helfenden Pfad voller Zeit-Geschichte, an die französisch-spanische Grenze.
Mehr hier demnächst.
Warum heisst das Joghurt in unseren Supermärkten „nach griechischer Art“ und nicht einfach „Griechisches Joghurt“? Warum schmeckt Retsina so anders als alle anderen Weissweine in der Welt? Warum geben die Griech*innen keinen Essig an ihren Bauernsalat?
In den Schriften der alten Griechen finden wir keine Antworten darauf. Während diese in den Säulenhallen philosophierten und die Demokratie erfanden, kümmerten sich jene, die damals noch von der demokratischen Teilnahme ausgenommen waren, um die Lebensgrundlagen; die Frauen, die Sklaven und die Bauern. Nun, die Zeiten haben sich in manchen Teilen der Welt zum Glück etwas verbessert, aber es gibt noch Potential!
Bestimmt werden wir auch den kulinarischen Fragen auf die Spur kommen, aber nicht nur. Auf unserer Studienreise gibt es noch viel mehr zu erkunden:
Epidauros:
Diese Kultstätte ist 5000 Jahre alt. Wer hat an diese Heilstätte gewirkt, bevor Asklepius auf den Plan kam? Und was haben Quellen damit zu tun?
Franchti Höhle:
Weit älter als Epidauros ist die Franchthi-Höhle, die schon vor 38‘000 Jahren bewohnt war, und damit zu den ersten Besiedlungen durch die Sapiens in Europa gehört. Wie haben diese ersten Griech*innen damals gelebt?
Nafplio und Asine:
In der schönen byzantinischen Stadt Nafplio befindet sich ein archäologische Museum, in dem sich unter anderem zahlreiche Figurinen und der Kopf einer 3000 Jahre alten Frauenfigur findet. Warum diese Skulptur „Lord of Asine“ und nicht „Lady of Asine“ heisst, ist eines unserer Rätsel. Vielleicht helfen dabei die tönernen Votivschilder, deren einzigartige gezeichneten Darstellungen zu den frühesten narrativen Szenen mit mythologischem Inhalt gehören?
Ganz bestimmt inspirierend ist die gemeinsame Zeit am Meer und unter mediterranem Himmel. Das Geschichten erzählen, gemeinsam kochen, essen, lauschen und spielen ... wir freuen uns auf die Studiengruppe, die sich finden will!
ORGANISATORISCHES
MIT
Astrid Habiba Kreszmeier und
Hans-Peter Hufenus
DATEN
Voraussichtlich:
7 - 11 MAI 24
Di 18h - Sa 12h
ORT
Peloponnes, Greece
LOGIS
Neben zwei Übernachtungen
in Herbergen sind zwei
Naturnächte geplant.
KURSKOSTEN
CHF 500 exclusive Reise, Hotel
und Spesen vor Ort.
PROGRAMM
Wenn Cito und Habiba eine Seminarreise anbieten, dann kann man sich darauf verlassen: nichts ist bis ins Letzte durchorganisiert und touristische Highlights spielen nur am Rande mit. Dafür aber macht sich eine Reisegemeinschaft miteinander auf den Weg: wach, freundlich, streunend den Phänomenen folgen. So verdichten sich meist bewegende Geschichten, zeigen sich wunderbare Plätze und ergeben sich tiefe Begegnungen und Gespräche.
Gelebtes Wissen - sei es in Sachen Frühgeschichte, Psychologie, Naturerfahrung, Gruppendynamik und herzhafter Begleitung von Menschen - bringen die beiden mit und auch grosszügig ein, wenn es wichtig ist.
Treffpunkt ist Palea Epidauros, Ostpeloponnes. Von dort aus folgen wir der Lady von Asine. Unsere Studienreisen hatten bisher 8 - 12 Teilnehmer*innen und sind vor Ort in PWs organisiert. Ausstattung für's draussen unterwegs sein, inkl. Schlafsack etc. mitbringen...
Bei Interesse freuen wir uns über eine Mail oder Anmeldung. wir fädeln dann Ankommen und Weiteres ein.